Nach dem Tod von Frau Maria Mehl-Mülhens ging ihr Lebenswerk auf die Mehl-Mülhens-Stiftung über. Sie hatte die Stiftung in ihrem Testament 1985 errichtet, deren Organisation und Leitung im Einzelnen in einer Stiftungsverfassung festgelegt und diese zur alleinigen Erbin ihres gesamten Vermögens bestimmt. Mit der Stiftung wollte die Stifterin ihr Lebenswerk, nämlich die Vollblutzucht in Röttgen, auch nach ihrem Tode dauerhaft erhalten wissen. In ihrem Testament hat sie der Stiftung zu diesem Zweck eine detaillierte Verfassung gegeben und dabei u.a. angeordnet, dass die Stiftung ihren Ehenamen: "Mehl-Mülhens" tragen sollte. Welche Aufgaben (Zwecke) die Stiftung erfüllen und wer die Stiftung leiten soll, hat die Stifterin in ihrem Testament ebenfalls im Einzelnen bestimmt.
Wie jede gemeinnützige Stiftung ist die Mehl-Mülhens-Stiftung gleichsam ein Geschenk der Stifterin an die Allgemeinheit: Die Stiftung gehört niemanden. Sie hat keine Aktionäre und keine Gesellschafter und auch keine Vereinsmitglieder.
Sie gehört sich sozusagen selbst und besteht einfach aus dem Stiftungsvermögen. Umso wichtiger ist, wer die Stiftung leitet und welche Aufgaben die Stiftung erfüllt. Die Aufgaben der Stiftung ergeben sich aus der Stiftungsverfassung.
Die Mehl-Mülhens-Stiftung wird durch einen vierköpfigen Vorstand geführt. Ihm ist auch die Geschäftsführung übertragen. Der Vorstand der Stiftung führt die Geschäfte der Stiftung im Übrigen genauso wie der Vorstand einer Aktiengesellschaft. Er entscheidet über alle Fragen, die im Leben der Stiftung vorkommen. Das gilt besonders für die Erfüllung der Aufgaben der Stiftung sowie für die Verwaltung ihrer Betriebe und ihres Vermögens.
Teil der Stiftung sind die Land- und Forstwirtschaftlichen Betriebe Röttgen, zu denen das Gestüt, der Rennstall, die Forst- und Landwirtschaft sowie die Gärtnerei, jeweils geführt von einzelnen Abteilungsleitern, gehören. Deren täglicher Geschäftsbetrieb wird geführt durch die Röttgener Verwaltung, das Rentamt. Leiter, d.h. Rentmeister, ist Robert Niederprüm.
Teil der Stiftung sind die Land- und Forstwirtschaftlichen Betriebe Röttgen, zu denen das Gestüt, der Rennstall, die Forst- und Landwirtschaft sowie die Gärtnerei, jeweils geführt von einzelnen Abteilungsleitern, gehören. Deren täglicher Geschäftsbetrieb wird geführt durch die Röttgener Verwaltung, das Rentamt. Leiter, d.h. Rentmeister, ist Robert Niederprüm.